Scheckbetrug

Scheckbetrug

Schecks sind in Deutschland kaum mehr verbreitet. Mit der Einführung von EC- und Kreditkarten traten Überweisungen via Scheck immer mehr in den Hintergrund.

Im Vereinigten Königreich ist das aber noch ganz anders. Hier erfreuen sich Schecks immer noch der gleichen Beliebtheit wie andere Zahlungsmittel.

Genau diesen Umstand machen sich Betrüger beim Scheckbetrug zu Nutze. So werden beispielsweise deutsche Autokäufer mitunter auch von angeblichen Kaufinteressenten aus England kontaktiert. Das Fahrzeug soll dann – wie in England üblich – via Scheck bezahlt werden. Deutsche Verkäufer, die auf dieses Angebot eingehen, sollten sich auch der Risiken bewusst sein, denn das Einlösungsrisiko ist bei Auslandsschecks vergleichsweise hoch.

So gehen die Täter beim Scheckbetrug vor

Dem Verkäufer eines Autos (es könnte auch ein anderer etwas wertvoller Gegenstand sein) wird die Bezahlung per Scheck vorgeschlagen. Sobald diese Art der Bezahlung akzeptiert ist, sendet der vermeintliche Käufer den Scheck an den Verkäufer. Dabei stellen die Abzocker aber ganz bewusst und gezielt Schecks mit einer höheren Summe aus und bitten um Rückerstattung des Überzahlbetrags.

Das stellt auch kein größeres Problem dar, denn der Betrag wird auf dem Konto des Opfers zunächst gut geschrieben. Diese Gutschrift bedeutet jedoch längst nicht, dass Ihnen das Geld auch endgültig gehört. Bank schreibt den Zahlungseingang nämlich nur unter Vorbehalt gut.

Insbesondere Auslandsschecks können auch noch Monate nach der Gutschrift zurückgenommen werden. Wenn Sie dann das Geld schon ausgegeben haben, wird Ihre Bank das Geld zurückfordern. Gerade deswegen ist erhöhte Vorsicht geboten, wenn Sie einen Scheck aus dem Ausland erhalten. 

 

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